Lauter Freunde, – wie schön, so viele zu haben, denke ich mir immer, wenn ich bei ihnen bin. Ich bade in einem Meer von Umarmungen, Lachen, Miteinanderleben und -arbeiten. Das Lachen ist besonders schön.
Beispielsweise bei der Erdbeerernte, als die Taube mir gerade auf die Bluse etwas feuchtwarmes Braunes gedrückt hat. Oder als ich mich erschrecke, weil mir einer der Buben beim Erdbeerpflücken eine Schlange über den Kopf wirft. Sie war zwar nur eine harmlose Gartenschlange, aber immerhin einen Meter lang mit Längsstreifen. Oder ein anderes Mal, als ich beim Aufsteigen auf’s ungesattelte Pony im ersten Moment fast auf der anderen Seite wieder herunterfalle. Ach, das sind wunderbare Momente!
Aber Vorsicht, nur keine falsche Vorstellung von diesen Freundschaften. Sie dürfen einen nicht übermütig machen, nicht blenden. Denn es ist nicht das Individuum gemeint. Jeder ist willkommen und angenommen. Jeder ist hier Teil eines Ganzen, ist Meereswelle unter vielen anderen Wellen. Erst das ermöglicht das wirklich unbeschwerte Lachen.